Sonderveranstaltung
Franz Kafka - Mußestunden im Caféhaus
Unterhaltsame Geschichten aus seinem Leben

Warum traf man Franz Kafka öfter im Café, statt an seinem Schreibtisch, wenn ihm das Schreiben doch so heilig war?

Was trieb der Gesundheitsfanatiker in rauchdurchtränkten Sälen ganze Nächte hindurch?

In bewegt-amüsanten Anekdoten beleuchtet der Kafka-Aficionado Przemek Schreck anschaulich den ewigen Junggesellen und durchwandert mit ihm die Vergnügungsstätten des kultivierten Prags - und auch des verruchten.

Dabei begegnen wir dem Autor in verblüffend frivoler Runde im Eldorado, das „Ungeheuer“ Werfel bewundernd im Arco und diskutierend beim Brentano-Kreis im Café Louvre.

Und mochte er uns im Tagebuch von Zaghaftigkeit, Askese und versiegenden Brunnen erzählen - es lockte und verlockte ihn: das Vergnügen, die Séparées, zuweilen der Rausch, die Lebendigkeit, die Menschen, das Leben!

Er genoss all das in vollen Zügen, ganz in seiner Manier: Er saß, ein wenig schüchtern, vor bis an den Rand gefüllten Gläsern, beobachtete still, lächelte freundlich und hielt zur Beruhigung die Hand gelegentlich an seine Schläfe.

In ungezwungene Caféhaus-Atmosphäre, wie sie Kafka am liebsten hatte, lädt „Die Erzählerei“ Jung und Alt, Kenner und Neulinge ein. Przemek Schreck erzählt plausibel, anschaulich und lebhaft und holt den scheuen, stets freundlich lächelnden Prager für Augenblicke in unsere Gegenwart.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt und wird simultan ins Tschechische übersetzt.

Datum: 3. Juni, 17 Uhr 

Ort: Café Louvre, Národní 22, 110 00 Prag, Tschechien

Erzähler: Przemek Schreck

Übersetzerin: Jiřina Přibylová

Set Design: Malena Baum

Gastgeber: Sylvio Spohr

Nur wenige Karten verfügbar.

Teilnahme nur mit Anmeldung und unserer Bestätigung.

"Franz Kafka - Mußestunden im Caféhaus" ist eine Veranstaltung des Die Erzählerei e. V. mit freundlicher Unterstützung von Sylvio Spohr und in Kooperation mit Café Louvre und ist Teil der Reihe 1924KAFKA2024 - NOW AND THEN

Gefördert durch:

In Kooperation mit:

Im Rahmen der Plattform Kafka 2024